Sonntag, 26. Februar 2017

Im Winter ist nix los? Aussaat und Ernte in Januar & Februar

Bei den meisten herrscht im Winter ja eher Ruhe im Garten. Das ist bei uns nicht anders, aber es gibt trotzdem immer etwas zu tun.

Bereits letztes Jahr haben wir einige Wintergemüse angebaut und werden das auch weiter ausbauen. Aktuell haben wir Grünkohl, Pastinaken und Porree im Beet, welche wir nach Bedarf an frostfreien Tagen ernten können.
Selbst Kartoffeln können im Beet Überwintern werden im Geschmack durch den Frost etwas Süßlicher.


Das ist zwar noch nicht sonderlich viel, aber im Grunde kann man in sonnigen, frostfreien Bereichen oder im Gewächshaus problemlos z.B. einige Salatsorten ziehen und ernten. Leider liegt unser Gewächshaus ungünstig und bekommt durchs Nachbarhaus im Winter kaum Sonne ab. Außerdem sind unsere Beete mal wieder im Umbau und somit konnten wir auch noch kein Frühbeet aufbauen. Das geht aber alles los, sobald Wetter und Zeit es zulassen.

Freitag, 30. September 2016

Gute Nachbarn: Pastinake und Grünkohl

Die letzten beiden Jahre waren, was die Pastinake (Pastinaca sativa var. sativa) angeht, eher schwach im Eigenanbau. Die Wurzeln wurden nicht gerade groß, meist blieben sie bei 1 cm im Durchmesser. Dieses Jahr haben wir den  Boden mal etwas intensiver aufgearbeitet - also umgegraben und mit Pferdemist und Brennnesseljauche gedüngt.

Donnerstag, 15. September 2016

kleines Ernte-Fazit

Da unser letzter Beitrag nun unbeabsichtigterweise schon wieder längere Zeit zurück liegt, gibt es heute mal wieder besonders viele Fotos von einem Teil unserer Ernte. Das Umlegen und Neuanlegen der Beete war ein Erfolg, den wir so nicht erwartet haben. Rückschläge gab es eigentlich nur bei den Freiland-Tomaten (die hat die Braunfäule erwischt) und auch die Kartoffelernte ist etwas mau ausgefallen. Die Tomatensträucher unter dem Tomatendach vom letzten Jahr hingegen sind prall gefühlt. Das nur wenige Ausgeizen und mehrtriebige Züchten der Tomaten hat seine Vor- und Nachteile. Unsere Tomaten sind dieses Jahr viel gesünder und bringen fast wöchentlich eine ordentliche Schüssel voll zur Reife. Der Nachteil: Die Pflanzen brauchen viel mehr Platz, aber die Früchte sind trotz der beengten Verhältnisse nicht merklich kleiner als sonst. Im nächsten Jahr werden wir uns das Ausgeizen zum Teil wieder sparen, dafür den Pflanzen etwas mehr Raum geben. 

Freitag, 24. Juni 2016

Mühsam ernährt sich der Stadtgärtner


Nachdem es in den letzten Wochen doch noch mal kühler war, war ein wenig Zeit zu Pflanzen und weitere Vorbereitungen zur Erweiterung unserer Anbaufläche anzugehen.

So haben wir das Starkzerer-Beet bepflanzt, in dem sich nun Grünkohl, Tomaten, Paprika und Jalapenos, Brokkoli und Physalis tummeln.

das Beet vor 20 Tagen

Mittwoch, 18. Mai 2016

Und schon wieder Mai!

Eigentlich wollten wir ja mehr Schreiben, aber aus Gründen schaffen wir das mal wieder nicht. ;-)
Im Garten ist Jens fast jeden Tag und es gibt immer was zu tun das nimmt kein Ende.


Dienstag, 15. März 2016

Der Lenz ist da und auch ein kleiner Gast

Mit dem März kommt nun langsam aber sicher die Sonne und somit der lang ersehnte Frühling. Seit einigen Wochen sprießen bereits überall im Garten verstreut die Schneeglöckchen, die Krokusse bringen erste Farbtupfer in das triste Bild und die Tulpen zeigen auch schon ihre Blätter. Höchste Zeit also, alles auf Vordermann zu bringen.
Frühlingsboten

Freitag, 25. Dezember 2015

Ungeliebte Weihnachtsgeschenke

Es gibt natürlich nicht immer nur Schönes zu berichten, manches Mal verschlägt es einem aber einfach nur die Sprache. Wir wissen nicht, was in Menschen vorgeht, die ihre Umwelt -  ihren eigenen Stadtteil - so verdrecken können und gar gefährden.

Wir haben uns daran gewöhnt, dass immer wieder Müll, Hundekotbeutel und anderes über unseren Zaun geworfen wird. Auch daran, dass der freiliegende Platz vor unserem Pachtgrundstück für einige Anwohner als Müllplatz fungiert. Doch was wir am 24.12. vorfanden, widerspricht jeglicher Vernunft.

Wieder einmal stapelte sich über Wochen ein riesiger Haufen Müll, abgelegt von Unbekannten, darunter wohl vermutlich auch von Gewerbebeitreibenden, vor unseren Grundstück. Zu Leergut, Sperrmüll und Essensresten gesellte sich dieses Mal ein 20 Liter Kanister mit Altöl, vermutlich aus einer Heizungsanlage. Dieser war entweder nicht verschlossen oder absichtlich geöffnet und offenbar schon einige Tage vor unserer Visite dort verschüttet worden. Ein großer, stinkender Ölfleck drang nun direkt neben unserem Garten in den Boden ein.

Da das Ordnungsamt an diesem Tag nicht geöffnet hatte, mussten wir die Feuerwehr informieren. Diese konnte das weitere Ausbreiten des Öls etwas verhindern, dennoch ist wohl ein Großteil davon in den Boden gelangt. Klar, das Ganze ist natürlich nicht mit einem havarierten Öltanker zu vergleichen, es macht uns aber dennoch wütend und ratlos darüber, wie ignorant die Menschen mit ihrer Umwelt direkt vor der eigenen Haustür umgehen. Ob und wie viel letzten Endes davon in unser Grundstück und der dort befindlichen, erst neu angelegten Beete gelangt ist, können wir erst nach einer Bodenanalyse sagen. Kosten auf denen wir nun wieder sitzen bleiben.

Wir rufen hiermit auf: Sollten Sie in Leipzig Reudnitz / Anger-Crottendorf, Ecke Borsdorfer Straße/Stünzer Straße (Nähe 74. Grundschule/Zugang zum Park) jemanden beim Müllabladen beobachtet haben, lassen Sie uns bitte Informationen dazu zukommen, damit wir dies an die Polizei weiterleiten können.